Neubau Stadthaus

Nachverdichtung einer innerstädtischen Parzelle durch ein eigenständiges Wohnhaus

Das Projekt stellt einen nachhaltigen Beitrag einer zukünftigen, städtebaulichen Entwicklung dar. Durch Nachverdichtung der innerstädtischen Freiräume wird der Zersiedelung und flächigen Ausdehnung von Städten entgegengewirkt.

Dafür wurde der Baukörper so konzipiert und platziert, dass er ein Maximium an Dichte und Wohnfläche generiert, ohne die Lebensqualität der umstehenden Bebauung zu tangieren. Durch den geringen Dachüberstand und die minimalistische, homogene Fassade erreicht der Baukörper eine monolitische Skulpturalität und bettet sich symbiotisch in die gewachsene, städtische Morphologie ein.

Kontrast schaffen lediglich die in weiß gerahmten Öffnungen. Deren Platzierung folgt einem energetischen und innerräumlichen Konzept. So richtet sich der Anteil an Verglasung der Fassaden nach solaren Gewinnen und innerräumlichen Nutzen. Dies generiert dem Haus unterschiedlich gegliederte Fassaden. Die Wechselwirkungen, welche durch die Symbiose der symetrischen und asymetrischen Gliederung entstehen, verhelfen dem Haus zu seiner Identität und Eigenständigkeit. Ein Baukörper, der durch Materialität, Proportion, Formulierung und Gliederung einen Konex zwischen zeitgenössischem Bauen, Baukultur und zeitgemäßem Wohngefühl im voralpenländischen, innerstädtischen Raum schafft.

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