Traditionell integriert auf schwierigem Gelände
In einem jahrhundertealten, historischen Handwerkerviertel eines voralpinen oberbayrischen Dorfes lag dieses herausfordernde, nach Süden extrem aufsteigende Grundstück.
Morphologisch ist der Kontext geprägt von regellosen, sehr nah an der mäandrierenden Dorfstraße gesetzten Häusern. Das Gebäude folgt mit seiner Situierung auf dem Grundstück dieser jahrhundertealten städtebaulichen Entstehungslogik. Die Fassade des Hauses gliedert sich traditionell durch eine horizontale Zäsur mit einem hölzernen Obergeschoss und einem verputzten Erdgeschoss. Durch die topographische Modellierung des Hangs wird im Süden des Gebäudes ein abgegrenzter Innenhofgarten geschaffen, der den Bewohnern maximale Privatsphäre garantiert. Gleichzeitig entsteht dadurch ein vom Garten abgetrennter Hofbereich welcher die Zufahrt und Zugang des Gebäudes beinhaltet.